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Bouvard und Pécuchet: Roman aus dem Nachlass
О книге
In «Bouvard und Pécuchet: Roman aus dem Nachlass» entfaltet Gustave Flaubert eine tiefgründige Satire auf die Charaktere dreier Protagonisten, die ihr Leben der unstillbaren Suche nach Wissen widmen. Flauberts präziser, manchmal sarkastischer Stil sowie die detaillierte Schilderung der Provenienz des Bürgertums im Frankreich des 19. Jahrhunderts schaffen ein vielschichtiges Bild der menschlichen Erkenntnis und ihrer Begrenztheit. Die Erzählung thematisiert nicht nur die Gesellschaft, sondern reflektiert auch die Leidenschaften und Absurditäten des Lebens durch die Missgeschicke der beiden Freunde, die in ihrem Eifer, sich zu bilden, immer wieder scheitern und vor der Komplexität des Wissens kapitulieren. Gustave Flaubert, ein Meister des Realismus, entwickelte mit «Bouvard und Pécuchet» sein Engagement für die Ergründung menschlicher Beziehungen und den drängenden Widerspruch zwischen idealistischem Wissen und der profanen Realität. Seine eigene Suche nach dem perfekten Stil und der ideellen Darstellung macht ihn zum idealen Chronisten der Spannungen zwischen Wissenschaft und persönlicher Erfahrung. Flaubert, unzufrieden mit der Oberflächlichkeit seiner Zeitgenossen, lässt die Akteure in der thematischen und stilistischen Erzählung immer wieder scheitern, was den Leser anregt, über die Natur des Wissens nachzudenken. Dieses Buch ist eine unverzichtbare Lektüre für alle, die sich für die Absurditäten der menschlichen Existenz und die Grenzen des menschlichen Wissens interessieren. Flauberts scharfer, oft humorvoller Blick auf das Lernen und die Hybris des Menschen fordert den Leser dazu auf, sich kritisch mit dem eigenen Wissensdrang und der Suche nach Wahrheit auseinanderzusetzen. «Bouvard und Pécuchet» ist nicht nur eine literarische Meisterleistung, sondern auch ein zeitloses Werk, das die fragilen Grenzen zwischen Wissen, Lehrbuchweisheit und echtem Verständnis erkundet.