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Ein Heiratsantrag: Scherz in einem Aufzug

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Dritter Auftritt

Natalia Stepanowna. Lomow

Natalia Stepanowna. Ach so! Das sind Sie, und Papa sagt: geh', ein Händler ist gekommen, Ware kaufen. Guten Tag, Iwan Wassiljitsch.

Lomow. Guten Tag, geehrte Natalia Stepanowna!

Natalia Stepanowna. Entschuldigen Sie, ich habe die Schürze an und bin im Hauskleid… Wir reinigen Schoten zum Trocknen. Warum sind Sie so lange nicht bei uns gewesen? Setzen Sie sich… (Sie setzen sich.) Wollen Sie etwas zum Frühstück nehmen?

Lomow. Nein, ich danke Ihnen, ich habe schon gegessen.

Natalia Stepanowna. Rauchen Sie … da sind Zündhölzer… Das Wetter ist herrlich und gestern hat es so stark geregnet, daß die Arbeiter den ganzen Tag nichts tun konnten. Wie viel Schober haben Sie geschnitten? Denken Sie sich nur, ich bin sehr habgierig und habe die ganze Wiese abmähen lassen und jetzt ärgere ich mich darüber, ich fürchte, mein Heu verfault mir. Es wäre besser gewesen, ich hätte gewartet. Ja, was ist denn das? Mir scheint gar, Sie sind im Frack? Das Allerneueste! Gehen Sie am Ende auf einen Ball? Nebenbei bemerkt, Sie sind etwas hübscher geworden… Wahrhaftig … warum sind Sie so herausgeputzt?

Lomow (aufgeregt). Sehen Sie, geehrte Natalia Stepanowna… Es handelt sich darum, daß ich mich entschlossen habe, Sie zu bitten, mich anzuhören… Natürlich werden Sie sich wundern und sogar böse sein, aber ich… (Beiseite.) Wie schrecklich kalt es ist!

Natalia Stepanowna. Um was handelt es sich? (Pause.) Nun?

Lomow. Ich werde mir Mühe geben, mich kurz zu fassen. Verehrte Natalia Stepanowna, es ist Ihnen bekannt, daß ich schon lange, seit meiner Kindheit, die Ehre habe, Ihre Familie zu kennen. Meine selige Tante und ihr Gemahl, von denen ich, wie Sie wissen, das Grundstück geerbt, hatten stets die größte Achtung vor Ihrem Vater und Ihrer seligen Frau Mutter. Das Geschlecht der Lomows und das Geschlecht der Tschubukows standen seit jeher in den freundschaftlichsten, sozusagen verwandtschaftlichen Beziehungen zueinander, überdies grenzt, wie Sie zu wissen belieben, mein Grundstück eng an das Ihrige. Wenn Sie sich gütigst erinnern wollen, stoßen meine Ochsenwiesen hart an Ihren Birkenwald.

Natalia Stepanowna. Entschuldigen Sie, ich muß Sie unterbrechen. – Sie sagen »meine Ochsenwiesen« … ja, sind das denn auch die Ihrigen?

Lomow. Ja, sie gehören mir…

Natalia Stepanowna. So? So etwas! Die Ochsenwiesen gehören uns und nicht Ihnen!

Lomow. Nein – mir, verehrte Natalia Stepanowna!

Natalia Stepanowna. Das ist für mich etwas ganz Neues! Wie gehören sie denn Ihnen?

Lomow. Was – wie? Ich rede von jenen Ochsenwiesen, die zwischen Ihrem Birkenwald und der Ziegelerde eingekeilt liegen.

Natalia Stepanowna. Nun ja, eben diese … gehören uns…

Lomow. Nein, Sie irren sich, verehrte Natalia Stepanowna, sie gehören mir.

Natalia Stepanowna. Erinnern Sie sich nur genau, Iwan Wassiljitsch! Ist es schon lange her, daß Sie dieselben erworben haben?

Lomow. Wie lange? Soweit ich mich an mich selbst erinnern kann, gehörten sie immer uns.

Natalia Stepanowna. Nun, dem ist also nicht so. Sie entschuldigen schon!

Lomow. Das geht aus den Papieren hervor, verehrte Natalia Stepanowna. Die Ochsenwiesen wurden mir schon einmal – das ist wahr – streitig gemacht, jetzt aber ist es allen bekannt, daß sie mir gehören. Da gibt es nichts zu streiten. Hören Sie gefälligst: Die Großmutter meiner Tante hat diese Wiesen für eine unbestimmte Zeit zur unentgeltlichen Benutzung den Bauern des Großvaters Ihres geehrten Vaters dagegen zur Verfügung gestellt, daß für die Großmutter die Ziegel gebrannt werden. Die Bauern des Großvaters Ihres geehrten Vaters benutzten die Wiesen ungefähr vierzig Jahre unentgeltlich und gewöhnten sich daran, dieselben als ihr Eigentum anzusehen, später aber, als der Ukas kam…

Natalia Stepanowna. Es ist gar nicht so, wie Sie erzählen? Auch mein Großvater und Urgroßvater waren davon überzeugt, daß ihre Grundstücke sich bis zu den Sümpfen erstreckten – das heißt also, die Ochsenwiesen gehörten uns. Was gibt es da zu streiten? Ich begreife gar nicht… Es ist wirklich ärgerlich.

Lomow. Ich werde Ihnen die Dokumente zeigen, Natalia Stepanowna.

Natalia Stepanowna. Nein, Sie scherzen ganz einfach oder Sie ziehen mich auf… Eine schöne Bescherung! Wir besitzen den Grund seit nahezu dreihundert Jahren und plötzlich macht man uns die Mitteilung, daß er nicht uns gehört! Iwan Wassiljitsch, verzeihen Sie, aber ich traue meinen Ohren nicht… Für mich haben diese Wiesen einen geringen Wert. Es sind im ganzen fünf Desjatin und sie haben den Wert von ein paar hundert Rubel, etwa 300 Rubel, aber mich empört die Ungerechtigkeit. Sagen Sie, was Sie wollen, aber Ungerechtigkeit kann ich nicht ertragen.

Lomow. Hören Sie bis zu Ende, ich flehe Sie an! Die Bauern des Großvaters Ihres geehrten Vaters, wie ich schon die Ehre hatte, Ihnen zu sagen, brannten für die Großmutter meiner Tante Ziegel. Die Großmutter der Tante wollte ihnen etwas Angenehmes…

Natalia Stepanowna. Großvater, Großmutter, Tante… Ich verstehe von all dem nichts! Die Wiesen gehören uns und Punktum.

Lomow. Nein, mir!

Natalia Stepanowna. Uns! Wenn Sie auch zwei Tage lang beweisen, und wenn Sie fünfzehn Fräcke anlegen, so sind sie doch unsere, unsere, unsere!.. Was Ihnen gehört, begehre ich nicht, aber ich wünsche auch nicht, das zu verlieren, was mir gehört!

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