Die Maskierung Des Fae-Königs

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Sobald sie draußen waren, hielt Gaius inne und deutete mit einer Hand auf den offenen Kolleghof. »Ich möchte gerne eine weitere Einschätzung Ihrer Elemente machen.«



»Oh«, erwiderte Ryker. »Gibt es ein Problem?« Innerlich fluchte er und bekam Panik. Der Wind nahm als Reaktion darauf zu und Sturmwolken sammelten sich über ihren Köpfen. Er holte Luft, um sich zu beruhigen, bevor, wegen seiner Gefühle, der Blitz einschlug oder ein Feuer begann. Jetzt war nicht die Zeit, um auszurasten.



Gaius machte sich nicht die Mühe zu ihm zurückzuschauen, während er zu der ausgedehnten Rasenfläche weiterging. »Es gibt kein Problem, aber die vorige Schulleiterin hat einige unbeantwortete Fragen hinterlassen, die ich in den vergangenen paar Wochen zu verstehen versucht habe.«



»Und ich bin eine davon?«, fragte Ryker, während er anhielt, als Gaius es nahe der Mitte des Rasens tat. Es brauchte all seine Bemühung einen unschuldigen Ausdruck auf sein Gesicht zu kleben und sich seine Nerven nicht anmerken zu lassen. »Ich war mir nicht bewusst, dass ich eine der Regeln gebrochen habe.«



Gaius winkte mit einer Hand durch die Luft und schüttelte seinen Kopf. »Es ist nicht so, dass Sie eine Regel gebrochen haben. Sie hat Notizen über das Auftreten Ihrer Elementarkräfte gemacht. Scheint, als ob Sie eine gewisse Neuheit an der Akademie sind. Nun ja, in ganz Mag Mell, wenn ich ehrlich bin. Wir haben niemanden mit einer bestätigten Fähigkeit drei Elemente zu führen gesehen, möglicherweise vier«, erwiderte der Schulleiter und hielt inne, während er Ryker direkt in die Augen starrte.



Sie standen so lange so da, Ryker war bereit den Schulleiter und die anderen Professoren mit Blitzen zu vernichten und zu fliehen. Bevor er handelte, brach Gaius das stille Starren. »Seit der König gelebt hat. Es ist nur seine Linie, die diese Fähigkeit hat, aber Sie sind nicht aus seiner Linie, oder?«



»Das wünschte ich«, sagte Ryker mit einem Schnauben. »Ich habe keine Ahnung, was Gullvieg aufgeschrieben hat, aber ich habe nur eine Verbindung zu zwei. Vielleicht einem Dritten, aber das war wahrscheinlich ein Glückstreffer und nichts, worauf ich mich verlassen kann.«



»Nun ja. Wir werden sehen, oder?«, sagte Gaius, während er den Lehrern ein Zeichen gab, die sich unverzüglich um Ryker ausbreiteten. »Sie kennen die Übung.«



Nickend spitzte Ryker seinen Mund, fragte dann: »Aber warum machen wir das hier? Das letzte Mal wurde ich in der Sporthalle eingeschätzt.«



Der Schulleiter rümpfte seine Nase, während er seine Augen verengte. »Ich habe keine Ahnung, warum eine Einschätzung von Elementarkräften dort durchgeführt wurde, wo sie bis auf einen Grad erstickt werden, wo es beinahe unmöglich ist auf irgendeine Verbindung zuzugreifen. Als ich die Akademie besucht habe, war es hier, wo alle Studenten ihre Elemente entdeckt haben, wie es sein sollte.«



Eine Professorin machte ein Geräusch, was Rykers Blick anzog. Er hatte keine Ahnung, was die Frau unterrichtete, aber der Blick, den sie Gaius zuwarf, besagte, dass sie nicht glücklich darüber war, dass er Gullviegs Praktiken schlechtmachte.



Ryker machte sich eine Notiz, dass er in Zukunft nicht ihren Weg kreuzte. Jeder auf der Seite dieser niederträchtigen Schlampe war kein Freund von ihm. Die anderen behielten neutrale Mienen bei und warteten auf Anweisung von Gaius.



»Lasst uns anfangen«, befahl Gaius, während er die Professorin mit einem barschen Blick festnagelte. Ryker behielt einen entspannten Stand bei und verhüllte seine Verbindungen nicht so sehr, wie er es hätte tun sollen.



Er wurde von einem Windstoß getroffen, gefolgt von einer Wasserwelle. Sofort antworteten seine Elemente und leiteten den Wind um. Er erkannte, was passierte, und erlaubte seinem Verstand das Wasser fallenzulassen und wurde von der Welle durchnässt, aber nicht bevor sie mitten in der Luft anhielt.



Bevor Ryker seine fünf Sinne zusammennehmen konnte, wurde er von Hitze umfangen, als Feuer um ihn herum emporschoss. In der nächsten Sekunde begann die Erde um ihn herum in Aufruhr versetzt zu werden. Er behielt einen festen Griff um seine Verbindung zum Erd-Element. Die Macht drängte gegen seinen Griff, lenkte etwas seiner Energie ab und ließ seine Wirkung auf das Feuer wanken.



Ryker keuchte und Schweiß strömte an seinen Schläfen nach unten, während er knapp die Flammen im Zaum hielt. Sie schlichen vorbei und sengten seine Flügel, Haare und Finger an, wie sie das bei jemandem sollten, der eine minimale Verbindung zu dem Element hat. Er stolperte und fiel eine Sekunde später auf den Boden. In der Sekunde, in der seine Hand den Boden berührte, spürte er, wie seine Verbindung nach vorne wogte.



In Angst versetzt, dass er zeigen würde, dass er mit allen vieren verbunden war, ließ Ryker seine Kontrolle über das Feuer los und goss all seine Energie darin, seine Verbindung zur Erde zu unterdrücken.



Die Flammen wogten vorwärts und bedeckten ihn. Glühende Qual riss durch seinen Körper, während sein Körper auf dem Boden zusammensackte.



Das Feuer verschwand im nächsten Augenblick und Gaius stand im nächsten Atemzug über ihm. »Holt die Heilerin. Er braucht unverzüglich medizinische Fürsorge.« Gaius winkte mit einer Hand und eine kühle Brise bewegte sich über seine verbrannte Haut.



»Ich weiß nicht, was diese Frau gedacht hat. Sie haben nicht die Kontrolle über alle Elemente. Sie haben kaum drei. Und sogar das ist fast übertrieben.«



Titania, die Krankenschwester, erschien an seiner Seite und hielt einen Trank in ihrer Hand. »Spielst du wieder mit Feuer, Ryker?«, neckte sie, während sie seinen Kopf anhob und die Flüssigkeit in seine Kehlte goss.



»Ich kann nicht widerstehen«, neckte er, während er darum betete, dass der Trank den Schmerz wegnehmen würde. Innerhalb von Sekunden tat er seine Arbeit und er war in der Lage auf seine Füße zu klettern.



»Vorsicht«, ermahnte die Krankenschwester, »die Verletzungen sind nicht vollständig geheilt.«



»Ich werde in Ordnung sein. Danke«, sagte ich zu ihr, wandte mich dann an den Schulleiter.



»Ich habe also drei Elemente?«, fragte er mit mehr Aufregung als er verspürte. Er würde sogar das verstecken, wenn er könnte, aber jeder wäre erfreut zu erfahren, dass er so viel Macht hatte, und es wäre besser für ihn diese Rolle zu spielen.



Seinen Kopf schüttelnd seufzte Gaius. »Ja, aber wie viel tatsächliche Kontrolle Sie haben werden, wird man noch sehen müssen.«



»Denken Sie, dass es genug sein wird, um ein Vollstrecker zu werden?«, postulierte Ryker, während er behutsam die Asche von seiner ramponierten Kleidung streifte. Jeder Mann, der drei Elemente führen konnte, wäre für die Polizeikräfte vorgesehen, also spielte Ryker erneut die Rolle, die er sollte.



Als er aufhörte und das bedachte, erkannte er, dass er, wenn er nicht seine wahre Identität entdeckt hätte, gerne ein Vollstrecker geworden wäre. Er würde mehr Geld verdienen und könnte sich bessere Lebensbedingungen für sich und seine Mutter leisten. Verrückt, wie das Leben eine scharfe Linkskurve gemacht und seine ganze Welt auf den Kopf gestellt hat.



»Wenn Sie genug Kontrolle über die anderen Elemente erlangen können, ist das möglich, aber es wird beträchtliche Arbeit Ihrerseits benötigen«, informierte ihn der Schulleiter.



Das war die perfekte Gelegenheit nach zusätzlichem Training zu fragen. Ryker brauchte es dringend. Er konnte nicht alle Elemente abdecken, sondern er würde jemand anderen oder ein paar Bücher finden müssen, um die Erde zu erlernen. »Ich bin willens die Arbeit zu machen, Sir. Denken Sie, dass ich Unterricht in Wasser und Feuer nehmen kann? Ich will, dass es meiner Mutter besser geht, und ihr ein besseres Leben bieten«, erzählte er dem Mann wahrheitsgemäß.



»Ich sehe nicht, warum nicht«, erwiderte der Schulleiter, bevor er über den Rasen steuerte. Bevor er zu weit weg war, schaute er zurück und rief aus: »Ich werde am Morgen einen überarbeiteten Stundenplan für Sie haben.«



»Ich danke Ihnen, Sir«, sagte Ryker, brauste dann zu den Schlafsälen, um sich so schnell, wie es sein schmerzender Körper erlaubte, umzuziehen. Ryker sprach ein stilles Gebet an die Götter und hoffte, dass das das einzige Drama wäre, auf das er dieses Schuljahr stieß.





KAPITEL VIER



»Was zum Teufel ist mit dir passiert? Hat dich dein Charme dieses Mal im Stich gelassen?«, neckte Maurelle unbehaglich, als Ryker die Tür zu seiner Zimmerflucht im Wohnheim öffnete. Sie bemerkte Brokks feierliche Miene über seine Schulter, während Daine und Sol bereit dazu aussahen, von ihrer Position auf der Couch aus zu töten. Ryker war von loyalen Männern umgeben, die ihn mit ihrem Leben beschützen würden.



»Es war die neue Einschätzung, die Gaius mich durchmachen lassen hat«, gab Ryker mit einem Zähnefletschen weiter, bevor er einen verhüllenden Zauber auf den Raum warf. »Ich musste meine Elemente nach unten zwingen, so dass ich sie nicht alle enthülle. Dieses Mal hat er mehr als nur einen auf einmal auf mich geworfen.«



»Denkst du, dass er es weiß?«, fragte Maurelle, während sie ihre Arme um seine Taille schlang. Es waren lange Ferien gewesen, ohne ihn zu sehen. Sie vermisste alles an ihm. Der enge Knoten in ihrem Bauch öffnete sich, als sein maskuliner Duft und seine Wärme sie umgaben.



»Nein. Er hat keine Ahnung. Aber Dinge müssen sich ändern, so dass ich euch alle beschützen kann«, verkündete Ryker, während sich seine Hände an ihrem Rücken verkrampften.



Maurelle machte einen Schritt zurück, neigte ihren Kopf und beobachtete Rykers Miene. »Was muss sich ändern?« Sie hasste das Zittern, das in ihre Stimme einzog, als sie diese Frage stellte. Nach so vielen Wochen, in denen sie getrennt waren, hatte sie sich Gedanken gemacht, dass er sein Interesse an ihr verlieren könnte. Es schnitt durch ihr Herz zu wissen, dass er gleich die Dinge mit ihr beenden würde.

 



Ryker streckte seine Hand aus und umfasste ihre Wange. »Ich muss sicherstellen, dass du sicher bist, Braveheart.«



Tränen trübten ihre Augen und Emotionen brannten in ihrer Kehle, dennoch hielt sie die Tränen zurück, weigerte sich ihn sehen zu lassen, wie sehr es sie schmerzte. Brokk war in der nächsten Sekunde mit seinen Händen auf ihren Schultern hinter ihr.



»Du musst das mit Maurelle nicht beenden. Wir können euch in Sicherheit halten«, schwor er Ryker. Aus ihrem Augenwinkel sah sie, dass Sol und Daine zustimmend mit ihren Köpfen nickten.



»Ich weiß, dass ihr das werdet«, sagte Ryker mit einem Lächeln zu seinem Freund. »Aber ich mache nicht Schluss mit Maurelle. Sie gehört mir, auch wenn ich sie jetzt nicht beanspruchen kann. Ich will, dass ihr drei meine Königswache werdet.«



Brokk straffte seinen Griff, trat dann näher an ihren Rücken, im selben Moment, in dem Erleichterung durch Maurelles Geist schwemmte. Brokks Hitze verringerte sich plötzlich und sie bemerkte, dass Ryker darauf starrte, wie nahe sie einander waren. Eine Schamesröte kroch über ihre Wangen. Seine Präsenz hatte ihr Trost gespendet, sie hatte seine stille Zusicherung gebraucht.



»Es ist ok«, gab Ryker zu, während er zwischen den zweien hin und her blickte, schaute dann zu Daine und Sol hinüber. »Wir sind eine Einheit. Wir alle.«



Die Worte des Königs hingen schwer im Zimmer, bevor Brokk sich räusperte und das Schweigen brach. »Gibt es irgendeine Zeremonie, um uns zu deiner Wache zu machen?«



Ryker schloss die Lücke zwischen sich und Maurelle und ergriff ihre Hand. Ihr ganzer Körper prickelte davon, Brokk in ihrem Rücken und Ryker an ihrer Vorderseite zu haben. Die Dynamik hatte sich soeben verändert, aber sie hatte keine Ahnung wie, oder was das alles bedeutete. Im Moment war es das Wichtigste sicherzustellen, dass Rykers Identität maskiert blieb, bis er in der Position war das Reich zu übernehmen.



»Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, was ich tue«, sagte Ryker, streckte seine Hand dann nach oben und legte sie über Brokks, wo diese auf ihrer Schulter ruhte. Maurelle erschauderte dabei, zwischen zwei sexy Männern eingekeilt zu sein. Sicher, sie war am meisten zu Ryker hingezogen, aber konnte ihre Anziehung auch zu Brokk nicht leugnen.



»Ich verleihe dir das Privileg das erste Mitglied meiner Wache zu sein, Brokk Westhaven«, sagte Ryker. Brokks Atem stockte in seiner Kehle und seine Finger klammerten sich in Maurelles Fleisch. Sie hielt ein Zusammenzucken zurück, drehte ihren Kopf und beobachtete, wie Brokk seine Zähne zusammenbiss und Rykers Blick hielt.



Sol und Daine sprangen von der Couch und schwebten zu ihrer linken Seite. Sie streckte sich und suchte Rykers Hand, als Brokks Griff quetschend wurde. Sobald ihre Haut sich berührte, verließ die Spannung Brokks Hände.



Eine Sekunde später zog er den Kragen seines Shirts nach unten, um einen Schild zu enthüllen. Da waren eine geflügelte Kreatur, ein Messer und eine Rune in dem rot gefärbten Tattoo, das erschienen war. »Oha. Das ist verflucht abgefahren«, stieß Brokk mit einem Lächeln hervor. Er schlang eine Sekunde später seine Arme um Maurelle und wirbelte sie herum.



»Okay, großer Junge, setz mich ab«, sagte sie lachend. »Das Mal ist schön, aber scheint, als ob es gefährlich sein wird.«



»Stimmt«, fügte Ryker hinzu. »Wir werden die

Peridun

 besuchen gehen müssen und fragen, ob sie etwas tun kann, um auch das zu verstecken. Zunächst angenommen, dass ihr zwei zustimmt mich diese Zeremonie beenden zu lassen.«



Dies war seine erste Handlung als König, dachte Maurelle. Ihre Schultern gingen zurück und ein Lächeln breitete sich über ihren Mund aus, als Daine und Sol zustimmten. Sie hatte keine Ahnung, wie ihr Leben sie an diesen Punkt gebracht hat, aber sie war den Göttern dankbar, dass sie sie zu einem Teil davon gemacht haben.



»Ich verleihe dir das Privileg das zweite Mitglied meiner Wache zu sein, Daine Norse«, trug Ryker vor, wie er es bei Brokk getan hatte. Daines Gesicht straffte sich vor Unbehagen und er beugte sich in der Körpermitte, stützte seine Hände auf seine Knie.



Maurelle fuhr mit ihrer Handfläche über seinen Rücken, bot, welchen Trost sie konnte. Daine brauchte einige Sekunden, um seinen Kopf zu heben und aufzustehen. Er schoss ihr ein Lächeln zu und hob den Saum seines Shirts. Das gleiche Design erschien in Rottönen auf seiner Brust.



»Bereit«, fragte Ryker Sol.



»Wie ich es jemals sein werde.«



Bevor der König zu sprechen begann, merkte Maurelle, dass Sols Hände sich an seinen Seiten zu Fäusten ballten. Maurelle behielt ihre Hand auf Daines Rücken, während sie zuschaute, wie Ryker fortfuhr. »Ich verleihe dir das Privileg das dritte Mitglied meiner Wache zu sein, Sol Aliante.«



Sol musste sich für den Schmerz gewappnet haben, denn abgesehen von einem zuckenden Muskel entlang seines Kiefers gab es kein äußerliches Anzeichen, dass der Vorgang ihm irgendeinen Schmerz verursacht hatte. Es war nicht notwendig, dass er sein Shirt auszog, um zu bestätigen, dass er ein Mal erhalten hatte. Er trug ein weißes Tanktop und das Tattoo war gut sichtbar.



»Wie kommen wir zu dieser

Peridun

?«, fragte Brokk, während er seine Hände aneinander rieb. Es war klar für Maurelle, dass der Mann ekstatisch war.



Ryker strahlte und das Gewicht auf seinen Schulter schien irgendwie leichter. »Die Kanalisationsrohre werden der sicherste Weg sein, um dorthin zu kommen. Gaius hat die Patrouillen gesteigert und hat mich beinahe letztens nachts erwischt, als ich versucht habe mich rauszuschleichen.«



»Oh, juhu. Die Scheißerohre!«, jubelte Maurelle. »Möglicherweise wird dein Charme uns heute alle unversehrt herausbekommen.« Auf keinen Fall wollte sie es wiederholen beinahe in diesen dreckigen Durchgängen zu sterben. Einmal das Abendessen für Vampire gewesen zu sein, war genug für eine Lebenszeit.





* * *



Rykers Herz hämmerte so fest gegen seinen Brustkorb, es war ein Wunder, dass es nicht ausbrach und die Flucht ergriff. Die kalte Nachtluft umfing ihn, rief seinen elementaren Kern an. Seit seiner zweiten Einschätzung früher am Tag, hatte er Mühe seine Elemente versteckt zu halten. Es gab einen Grund, dass die Akademie für Fae in seinem Alter am sichersten war.



Wenn sie zunächst zu ihren Kräften kamen, war es unmöglich den Scheiß unter Verschluss zu halten. Jedwede Spur der Elemente, und ihre Körper reagierten automatisch. Natürlich war das mit Feuer und Wasser am gefährlichsten, aber Luft und Erde konnten genauso gefährlich sein. Es brauchte viele Stunden der Übung, um in der Lage zu sein ihre Kontrolle zu schärfen und die Elemente effektiv zu formen und zu führen.



Ryker hatte sich bis vorhin so gut angestellt, als sie alle auf ihn geworfen wurden. Es hatte irgendwie mit seinem königlichen Mantel herumgepfuscht und jetzt musste er jedes seiner Elemente zu jedem beliebigen Zeitpunkt zurückkämpfen. Zu der Zeit hatte Ryker reagiert, als ob Gaius eine Herausforderung stellte.



Sol zog sich zurück und zeigte ihnen ein Daumen hoch, wies hin, dass der Weg zum Gebäude der Belegschaft frei war. Ryker machte sich eine geistige Notiz festzustellen, ob es andere Zugänge zum Campus gab. Sie gingen ein riesiges Risiko ein, indem sie zum Keller dieses Gebäudes schlichen.



Ryker behielt seine Flügel nieder an seinem Rücken und rannte über das Gras, während er eng an den Steinmauern blieb. Sie erstarrten alle, als ein Zweig hinter ihnen zerbrach. Ryker drehte nur seinen Kopf und suchte das Gebiet ab.



Er nahm von Maurelles blassem Gesicht Notiz und begegnete ihrem Blick. Sie formte »

’Tschuldige

« mit ihrem Mund. Er lächelte zurück, konzentrierte sich dann auf das Gebiet um sie herum. Das Geräusch war nicht genug, um die Professoren zu erreichen, die auf der anderen Seite der Steinmauern schliefen, aber von manchen war bekannt, dass sie Alarme im Wind eingestellt haben.



Einige Sekunden später, als niemand auf sie zurannte, nahmen sie ihren Marsch hinein wieder auf. Ryker fluchte flüsternd, als sie vorfanden, dass die Tür verschlossen war. Gerade als er seinen Mund öffnete, um einen Zauber zu wirken, um Dinge zu öffnen, gab es ein Rasseln auf der anderen Seite. Ryker schnappte Maurelle und Sols Hände, nickte dann mit seinem Kopf Daine und Brokk zu. Da er wusste, was er tun würde, schnappte Brokk Daine und griff nach Maurelle.



Die fünf lösten sich in der Sekunde in Luft auf, in der das Holzpaneel aufflog. Einer der Vollstrecker, den er auf dem Campus gesehen hat, ging aus dem Gebäude und suchte das Gebiet nach Eindringlingen ab. Es schien, als ob er nicht hätte annehmen sollen, dass niemand das Knacken des Stocks gehört hat.



Ryker hielt seinen Atem an und bewegte sich langsam vorwärts, als die Augen der Wache über den Fleck reisten, an dem sie standen. Sie mussten ins Innere kommen, bevor sich die Tür schloss. Er schubste Sol hinein und folgte eng nach.



Brokk musste Wind zu sich gerufen haben, denn dieser raschelte eine Sekunde später durch die Bäume und überdeckte das leichte Geräusch ihrer Schritte. Maurelle war drinnen, bevor sich das Paneel zu schließen begann. Daine und Brokk flitzten hindurch, kurz bevor sie draußen gefangen wurden.



Ryker eilte zur Tür zum Untergeschoss, ohne sich die Mühe zu machen ihre Verbindung zu lösen oder seine Unsichtbarkeit loszulassen. Seine Wache suchte den Bereich ab, während sie sich bewegten. Sol lehnte sich nahe hin und flüsterte: »Luft ist rein. Lasst uns jetzt diese Treppe runter gehen.«



Nickend folgte Ryker dem Mann durch die nächste Tür und stieg zum Untergeschoss ab. In der Sekunde, in der sich die Tür schloss, wurden sie in Dunkelheit eingehüllt. Die Fackeln waren aus, was es nicht einfach machte zu navigieren.



Maurelle klammerte sich an einer Seite an seinen Arm und Brokk an ihre andere. Ihr Körper zitterte zwischen ihnen. Zweifellos hatte sie schreckliche Angst vor der Kanalisation. Das letzte Mal, als sie dort war, war sie beinahe gestorben.



Das Pechschwarz brach nicht auseinander, als sie das untere Ende erreichten. Ryker ließ Sol los, so dass er seine Flammen in seine Handfläche rufen konnte. Sol musste dieselbe Idee gehabt haben, den er tat ebendies. Brokk brachte eine der Fackeln von der Wand und Ryker zündete das Ding an. Sie würden sie dort brauchen, wo sie hingingen.



»Haltet eure Augen offen. Mindestens zwei Vampire haben Geschmack an Maurelle gefunden«, warnte Ryker, bevor er den Weg zur Edge anführte.



»Du hast nicht noch mehr Freundinnen hier unten, oder? Falls ja, hoffe ich, dass sie dich mehr als die Letzte mögen«, bemerkte Maurelle abfällig. Sie ließ schließlich seinen Arm los und er vermisste die Verbindung zu ihr. Sie beruhigte und zentrierte ihn, auch wenn sie Gefahr liefen dabei entdeckt zu werden, wie sie die Regeln brachen.



Ein Lachen sprudelte in seiner Kehle nach oben. Diese Frau brachte ihn in beinahe jeder Situation zum Lächeln und Lachen. Sehr wenige Fae hatten noch Gründe zu lächeln und wirklich glücklich zu sein, also genoss er die Ungezwungenheit, die sie in sein Leben brachte, wirklich.



»Ich muss Unterricht bei dir nehmen, Ryk. Ich hab’ das Spiel mit den Frauen nicht drauf«, erwiderte Brokk mit einem Glucksen.



»Du hast das Spiel reichlich drauf«, korrigierte Maurelle. »Du magst kein König sein, aber bist trotzdem sexy.«



»Verdammt. Das hat gerade meinen Tag gerettet. Sieht aus, als ob ich Konkurrenz bin«, neckte Brokk.



»Warum musst du Konkurrenz sein?«, konterte Ryker. Ihre Gruppe verfiel einige Herzschläge lang in Schweigen, bevor Maurelle sich räusperte.



»Ich kann nicht glauben, dass Nyx mit den Angehörigen der königlichen Familie Recht hatte. Das wird mich immer wieder einholen«, stieß Maurelle hervor.



»Ich will dabei sein bei diesem …« Daines Erwiderung wurde abgeschnitten, als Getrippel vor ihrer Gruppe erklang. Sie gingen noch immer im Gänsemarsch im Tunnel, aber Ryker wusste, dass vor ihnen eine Öffnung lag. Es war nicht dieselbe, in der Maurelle letztes Mal attackiert wurde, also konnte nicht gesagt werden, auf welche Art von Kreatur sie treffen könnten.



Ryker reichte Maurelle die Fackel und winkte Brokk vor sie. Er wollte sie in der Mitte ihrer kleinen Gruppe. Vampire hatten schreckliche Angst vor Feuer, also hätte sie etwas Schutz.



Ohne diejenigen warnen zu wollen, die in dem Raum ein paar Meter vor ihnen warteten, begann Ryker loszurennen, hielt dabei mit seinen Elementarfähigkeiten seine Schritte so leise wie möglich. Seine Wache war nicht so leise, als sie hinter ihm zu joggen begannen.

 



Ryker schickte ihrer Gruppe eine Wasserwelle voraus und war enttäuscht drei Vampire und einen Ghul dort stehen zu sehen, als sie den engen Kanal verließen. Mit einem Aufblitzen seiner Fänge stürmte einer der Blutsauger auf ihn los.



Ryker warf seine Faust aus und schlug dem Vampir in die Wange. Sein Kopf schnellte zurück, aber das schreckte ihn nicht viel ab, da er sich in die Luft stieß und auf Ryker landete. Das Paar fiel auf den Boden und Fäuste bearbei

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