Бесплатно

Ein unverdienter Tod

Текст
iOSAndroidWindows Phone
Куда отправить ссылку на приложение?
Не закрывайте это окно, пока не введёте код в мобильном устройстве
ПовторитьСсылка отправлена

По требованию правообладателя эта книга недоступна для скачивания в виде файла.

Однако вы можете читать её в наших мобильных приложениях (даже без подключения к сети интернет) и онлайн на сайте ЛитРес.

Отметить прочитанной
Шрифт:Меньше АаБольше Аа

Bevor ein Jahr vergangen war, fand der einzige Trost, auf den Esther in ihrem Elend auf dieser Welt hoffen konnte, zu ihr. Der Beweis, daß Jennings aufgrund der Fehlbarkeit menschlicher Rechtsprechung zum Märtyrer gemacht worden war, wurde durch das Geständnis des Schuldigen öffentlich bekannt.

Ein weiterer Kriminalfall wurde vor dem Geschworenengericht verhandelt. Der Gastwirt eines Inns wurde darin schuldig gesprochen, das Eigentum einer im Haus übernachtenden Person gestohlen zu haben. Bei der Beweisaufnahme wurde bekannt, daß dies nicht sein erstes Verbrechen gewesen war. Er war ein gewohnheitsmäßiger Straßenräuber und sein Name war Brunell.

Der Schurke gestand, daß er der maskierte Straßenräuber gewesen war, der den Beutel Guineen gestohlen hatte. Da er einen kürzeren Weg zum Inn ritt, als ihn der Reisende kannte, war er früher als dieser da. Er fand dort einen Händler vor, der, wie sie zuvor miteinander vereinbart hatten, auf die Begleichung einer Rechnung wartete. Da er nicht genug eigenes Geld bei sich hatte, um den gesamten Betrag zu bezahlen, machte Brunell Gebrauch von einer der gestohlenen Guineen und hatte von dem Reisenden erst von der Markierungen auf den Münzen erfahren, nachdem der Händler das Haus verlassen hatte. Die Rückgabe der schicksalhaften Guinee zu verlangen wagte er nicht. Aber ein anderer Ausweg bot sich an. Der unbarmherzige Schurke rettete sein eigenes Leben, indem er einen unschuldigen Mann opferte.

Nachdem der Seekapitän Mrs. Anderkins Haus besucht hatte, wurde Esthers Position Gegenstand gewisser Veränderungen. Ein kleines häusliches Privileg folgte einem anderen, und so schrittweise und langsam, daß die Haushälterin sich als geliebtes und geehrtes Mitglied der Familie fühlte, ohne zu ahnen, durch welche Ereignisse sie zu diesem neuen Posten aufgestiegen war, den sie nun bekleidete. Das Geheimnis, das den beiden Damen anvertraut worden war, hatten sie strengstens bewahrt; Esther vermutete niemals, daß sie etwas über die beklagenswerte Geschichte ihres Verlobten und dessen Tod wissen könnten. Nach dem, was sie gelitten hatte, sollte sie kein hohes Alter erreichen. Sie starb friedlich und ohne Angst vor dem Tod. Ihre letzten Worte sprach sie mit einem Lächeln. Sie schaute die geliebten Freunde, die sich um ihr Bett versammelt hatten, an und sprach: »Mein Liebling wartet auf mich. Good-bye.«

Купите 3 книги одновременно и выберите четвёртую в подарок!

Чтобы воспользоваться акцией, добавьте нужные книги в корзину. Сделать это можно на странице каждой книги, либо в общем списке:

  1. Нажмите на многоточие
    рядом с книгой
  2. Выберите пункт
    «Добавить в корзину»