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Inselwelt. Erster Band. Indische Skizzen

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Inselwelt. Erster Band. Indische Skizzen
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I.
In der Südsee

Der Wallfischfänger

1

In der weiten und bequemen Corallenbai von Monui, einer der Tonga-Inseln, ankerte im Januar des Jahres 18** ein englischer Wallfischfänger, die „Lucy Walker“, Provisionen, Holz und Erfrischungen einzunehmen, und da sich die Eingeborenen ziemlich freundlich gezeigt, hatte die Mannschaft in Abtheilungen Tag nach Tag Erlaubniß bekommen, an Land zu gehen und mit den Eingebornen zu verkehren.

Der Capitain selber, ein junger Mann, der seine erste Reise als Führer eines Schiffes machte, war viel zu entzückt von dem wundervollen Land, das er betreten, seine Freiheit nicht ebenfalls soviel als möglich benützen zu sollen, und unter den freundlichen Menschen, von dem alten Häuptling selber auf das herzlichste aufgenommen, vergingen die Tage in Zauberschnelle. Er schien zuletzt zwar ganz vergessen zu haben, daß er des Wallfischfanges wegen in diese Breiten gekommen und selber gehen müßte die Fische aufzusuchen, wenn er überhaupt deren fangen, und sein Schiff voll Öl bekommen wollte.

Die Scenerie allein trug aber nicht die Schuld. Hua, Toanonga's liebliches Töchterlein, hatte sein Herz mit einer Leidenschaft entflammt, der er sich selber im Anfang nicht klar bewußt war, die aber mit jedem Tage mehr Überhand gewann. Ja, je mehr ihm Gelegenheit geboten wurde, sich dem Gegenstand derselben zu nähern, und je weniger nah er doch demselben dadurch kam, vergaß er zuletzt selbst seine Pflicht gegen sein Schiff sowohl, wie seine Mannschaft, um noch immer kurze Zeit länger in der verführerischen Nähe des holden Mädchens zu weilen.

Hua1, nach ihrem heiteren, fröhlichen Wesen so genannt, sah den fremden jungen Mann gern bei sich, der ihr, der Tonga-Sprache vollkommen mächtig, noch von früheren Reisen her, viel von fremden Ländern und Völkern erzählen, und mit dem sie lachen und sich freuen konnte. An eine ernstere Neigung dachte sie nicht, denn sie wußte recht gut, daß solche Schiffe nur immer auf kurze Zeit an eine ihrer Inseln anlegten und dann wieder fortfuhren, vielleicht nie mehr zurückzukehren – was hätte ihr seine Liebe genützt? Überdem war sie schon dem jungen Häuptling eines Nachbarstammes versprochen, der jeden Tag eintreffen konnte, sie abzuholen. Die Zeit bis dahin war ihr denn auch schon recht lang geworden, und etwas Erwünschteres hätte gar nicht kommen können, als das fremde Schiff mit den weißen, wunderlichen und doch so freundlichen Männern.

Toanonga befand sich am Besten dabei; der junge Engländer brachte, um ihn sich beliebt zu machen jeden Tag neue Geschenke, und er sah sich dadurch bald in dem Besitz einer so bedeutenden Anzahl von Nägeln, Glasperlen, kleiner Spiegel, Messer, Beile, Kattun, und vor allem Andern Tabak, dessen Gebrauch er auch schon kennen gelernt, daß er schon anfing, sich als einen Capitalisten zu betrachten, der sich nun bald von seiner beschwerlichen Häuptlingsschaft werde in das Privatleben zurückziehen können, von seinen Renten zu leben.

So angenehm nun aber auch ein solches Leben der Mannschaft des Wallfischfängers war, der sich, nach dem beschwerlichen Dienst an Bord, ein förmliches Paradies hier öffnete, so bedenklich schüttelten die Officiere – Harpuniere und Bootsteuerer – darüber den Kopf. Eine Zeitlang hatten sich diese wohl mit ruhigem Behagen dem Stillleben der Inseln hingegeben; als dies aber immer noch kein Ende zu nehmen schien, gedachten sie auch ihres eigenen Nutzens, und wünschten ihr Geschäft wieder aufzunehmen, wegen dem sie doch eigentlich an Bord gegangen waren: nämlich Geld durch den Fang der hier muthwillig versäumten Fische zu verdienen.

Zuerst erinnerte der erste Harpunier den Capitain, daß es später und später in der Jahreszeit würde, und sie schon gar nicht mehr daran denken dürften, ihrer ersten Absicht nach, Neuseeland anzulaufen. Die Mahnung half aber weiter nichts, als daß der Capitain noch einmal sechs Klaftern Holz bei den Eingebornen bestellte, zu denen diese, wie er recht gut wußte, fast eben so viele Wochen brauchten, es zu schlagen, und doch hatten die Leute an Bord schon jetzt alle Winkel und Ecken davon vollgestaut, – doch traten endlich die Officiere zusammen und erklärten ihrem Vorgesetzten, daß sie ihm allerdings gehorchen und so lange hier bleiben müßten, wie er es für gut fände, daß sie aber bei ihrer Zurückkunft nach Liverpool jedenfalls Beschwerde oder vielmehr Klage auf Schadenersatz für versäumte Zeit gegen ihn einreichen würden, wenn er jetzt nicht bald wieder die Anker lichte.

Capitain Silwitch, so zum Äußersten getrieben und sich seinen Leuten gegenüber auch im Unrecht fühlend, beschloß nun einen entscheidenden Schritt zu thun, und Toanonga selber um die Hand seiner Tochter zu bitten. Einer ihrer heidnischen Trauungsceremonien konnte er sich, als höchst unbedeutender Christ, leicht unterwerfen, und ehe er die Heimfahrt antrat, was noch ein paar Jahr dauern mochte, fand sich immer eine Gelegenheit, das Mädchen, wenn auch nicht genau an diese, doch vielleicht an eine der Nachbarinseln wieder abzusetzen – mit nach Hause durfte er sie natürlich nicht nehmen.

Toanonga saß mit Hua auf einer großen, aus langem Gras feingeflochtenen Matte, vor seiner Hütte, im Schatten eines gewaltigen Toa-Baumes, der mit dem Duft seiner Blüten die ganze Nachbarschaft erfüllte. Es war ein reizender Platz, gerade an der Mündung eines kleinen, aus den Höhlen kühl und plätschernd niedersprudelnden Bergbachs, der sich die klare Bahn unter wehenden Palmen und über moosiges Gestein brach und Blumen und Früchte als Tribut dem Meere zuführte. Mächtige Cocospalmen schüttelten ihre federartigen, rauschenden Kronen über seiner Fluth und die hohen, stattlichen Mapebäume mit ihren breiten, magnolienartigen Blättern und wunderlich geformten Stämmen2 deckten und beschatteten niedere Haine fruchtbeladener Orangen und Citronen und duftender Blütenbüsche, die durch sie gegen die sengenden Strahlen der Sonne geschützt wurden.

Das Haus des Häuptlings war nur wie das seiner geringsten Unterthanen aus trockenen, gelben Bambusstäben aufgerichtet, und mit Zuckerrohrblättern fest, aber doch luftig und vollkommen regendicht, gedeckt. Ein kleiner dabei angelegter und mit dicht gesteckten dünnen Stangen umzäunter Garten (eine Quantität wild herumlaufender Ferkel daraus fern zu halten, denen der Besuch des Hauses jedoch vollkommen frei zu stehen schien) enthielt Reihen gepflanzter Bananen und sogar einige Yams, und in feuchten Gruben gezogene Taro-Pflanzen, während dichtgesteckte Brotfruchtbäume, die jedoch auch überall wild gediehen, die Hauptnahrung der Insel anzeigten und ihre wohlthätigen Äpfel vor die Thür ihres Eigenthümers niederschütteln.

Toanonga schwelgte in der Verdauung eines eben genossenen vortrefflichen Frühstücks, eines mit heißen Steinen gerösteten Ferkels und Me3, und dieser gleichsam eine höhere Weihe zu verleihen, hatte er einen Theil der erhaltenen Geschenke, besonders eine Anzahl Nägel und Glasperlen, einige Uniformknöpfe und vor allem Andern einen zerbrochenen Sporn, an dem das Rädchen aber noch gut war und wirbelte, vortrefflich vor sich ausgebreitet und betrachtete sie mit augenscheinlicher Genugthuung und Freude.

Capitain Silwitch hätte wirklich keinen glücklicheren Moment für seine Werbung treffen – und keinen unglücklicheren Erfolg haben können.

Eine ganze Jagdtasche voll Geschenke für den König; Gegenstände, als ob ein Trödler seine Bude ausgeräumt und den Schutt zurückgeworfen, die Quantität vielleicht an den Eisenhändler zu verkaufen. Dazwischen fanden sich ein paar buntblitzende, blaue, großbeerige Glaskorallen, von enormem Gewicht; ein kleiner, gesprungener Rasirspiegel, eine unechte goldene Quaste von irgend einer Gardine, ein Argentan-Löffel und besonders eine plattirte Schuhschnalle bildeten aber die Hauptbestandtheile der Masse, die er, Hua dabei freundlich zulächelnd, vor dem erstaunten Hou – Häuptling der Insel – und auf die Matten zu den Knöpfen und Perlen schüttete.

 

„Tangaloa4 segne mich!“ rief der würdige Toanonga, als er die unvermutheten Schätze aus dem ganz unscheinbaren Lederbeutel auf sich förmlich herabregnen sah, ohne in dem Augenblicke eine Ahnung zu haben, welchem glücklichen Ereignisse er diese fabelhafte Freigebigkeit des fremden weißen Mannes verdanke, – „der Fremde hat sein ganzes Canoe geplündert, die Augen seines Freundes mit seinen Schätzen glücklich zu machen, Si-li-wi“ – (eine natürliche Verunstaltung des Namen Silwitch, da die Insulaner nur sehr schwer zwei Consonanten hinter einander in einer Silbe aussprechen können) „soll Brotfrucht und Cocosnüsse, Bananen und Turo, Ferkel und Fische haben, so viel er will auf sein Schiff. Si-li-wi ist ein Ehrenmann und darf sich eine Gnade erbitten.“

„Und gebe Gott, daß du sie erfüllst, würdiger Greis,“ sagte der junge Mann halb lachend, halb verlegen, „ich komme allerdings heute Morgen mit einer großen Bitte an dich, oder eigentlich an – Hua an deiner Seite, deren Erfüllung mich unendlich glücklich machen würde.“

„An mich?“ fragte Hua erröthend, während sie von ihrer Matte aufsprang und den Fremden überrascht ansah; „willst du noch mehr von den wunderlichen weiß- und rothgefleckten Corallen, die wir in der Bai da drüben gesucht? oder soll ich dir Perlen holen lassen, unten vom Grund herauf? Ich weiß auch –“

„Halt, halt, Mädchen, mach mich nicht toll mit deinen freundlichen Worten!“ bat der junge Mann abwehrend. „Es ist mehr als alles Das, und nun, Toanonga, soll es auch heraus, denn lange Reden bin ich doch nicht im Stande zu machen. Hier sind die Geschenke, du sollst noch mehr haben, Tabak, Feuerwasser, Messer, Beile, Kattun – auch ein Gewehr hab' ich für dich bestimmt, das den Blitz und Donner in sich trägt, und womit du deine Feinde besiegen und dir unterthan machen kannst.“

Mea fanna fonnua5?“ rief Toanonga rasch, der bei der Aussicht auf solchen Besitz alles Andere in dem Augenblick vergaß. „Wäre nicht übel; Toanonga möchte ungemein gern Mea fanna fonnua haben.“

„Und du giebst mir Hua?“ rief der Engländer rasch und freundlich.

„Hua?“ sagte der alte Häuptling erstaunt, während das Mädchen bestürzt und erröthend dabei stand und kein Wort zu erwidern wagte. „Hua gehört nicht mein, kann ich nicht vergeben; gehört Tai manavachi, ist Tai manavachis Ohana.“

Ohana?“ wiederholte der junge Mann bestürzt und erschreckt, denn das Wort bedeutet in der Tongasprache Braut sowohl als Frau. „Ohana? – seit wann?“

„Bah, nicht so lange,“ sagte der Alte kopfschüttelnd und die vor ihm ausgebreiteten Geschenke ein wenig mehr nach sich herüber schiebend, als ob er eine ungewisse Ahnung hätte, daß der Fremde, wenn er den angebotenen Tausch nicht eingehen wolle, diese am Ende auch wieder zurückziehen könne. „Muß heute oder morgen kommen, sie zu holen.“

„Holen? – wohin?“

„Nach Tongatabu – große Insel, großer Häuptling,“ setzte der Alte mit einiger Selbstzufriedenheit hinzu; „wird Ohana dort und bekommt große Strecke Land.“

„Wird Ohana?“ rief Silwitch aber, denn noch ein Strahl von Hoffnung dämmerte, also ist sie noch nicht seine Frau, und wenn mich Hua lieber hat, als den braunen Burschen, da denk' ich, soll sie sich bei mir so wohl befinden, wie bei Tai manavachi, – Und was sagt Hua selber? – komm her Mädchen und sag' deinem Vater, daß du mir gut bist und mich zum Mann haben willst.“

„Ich dich zum Mann haben?“ lachte aber die Schöne schelmisch, während ihr ein noch höheres Roth Wangen und Nacken färbte, „und wer hat dir das gesagt, Muli6?“

„Nenn' mich nicht fremd, denn ich bin es nicht mehr!“ rief der Engländer bittend. „Wenn du es mir auch noch nicht mit klaren Worten gesagt, hat es doch jeder Zug deines Angesichts, selbst der Ton deiner Stimme, der Blick deines Auges schon gesprochen!“

„Und willst du hier bei uns bleiben auf der Insel, und dein Schiff verlassen?“ frug der alte Häuptling vorsichtig.

„Mein Schiff verlassen? – jetzt? – nein, das geht nicht,“ sagte der Fremde rasch, „ich muß nach Norden hinauf und Fische fangen, aber im nächsten Liha mua7 komme ich zurück mit Hua, wieder bei Euch zu wohnen.“

„Mit Hua?“ rief der Alte erstaunt und mit eigenthümlichen, halb ernsten, halb drolligen Zug um die Lippen – der tolle Muli wär's im Stande. – „Wolltest du das Mädchen mitnehmen auf dein Schiff?“

„Gewiß will ich,“ rief der Seemann rasch, „und sie soll's gut haben bei mir, und die Welt sehen. Toanonga, ich liebe deine Tochter so heiß und glühend, wie ich dir es gar nicht beschreiben kann, und du mußt sie mir zum Weibe geben.“

„Muß ich, so?“ lachte der Alte gutmüthig; Hua aber, noch mehr erröthend, sagte leise und vorsichtig unter den halbgesenkten Wimpern zu ihm aufschauend.

„Und wenn Hua nun nicht will?“

„Du nicht wollen, Mädchen, und weshalb?“ rief der junge Mann bittend.

„Und Tai manavachi?“

„Bah, Tai manavachi!“ rief der Engländer verächtlich, „was schirt der mich – er soll kommen und dich holen, wenn ich dich erst einmal habe.“

„Er ist ein tapferer Krieger!“ rief aber der Alte jetzt rasch, „und hat seinen Namen danach bekommen. – Schlimm für den Feind, dessen Fährte er folgt.“

Silwitch schüttelte den Kopf ärgerlich.

„Damit kommen wir nicht weiter,“ rief er rasch; „ich frage dich, Toanonga, ob du mir Hua zum Weibe geben willst?“

„Warum frägst du nicht Hua selber, ob sie dich haben will?“ sagte der Alte mit seinem trocknen Lachen.

„Weil ich ihrer Liebe gewiß bin,“ rief der Engländer leidenschaftlich; „sie wird mit mir gehen, wenn du ihr die Erlaubniß giebst!“

„Frag' sie,“ war Alles, was Toanonga erwiderte. Der junge Engländer wandte sich rasch dem schönen Mädchen zu, und streckte den Arm nach ihr aus, aber Hua wich ihm rasch und entschlossen aus und rief:

„Nein – nein – ich bin die Braut eines Andern, fort mit dir, Pagalangi8, was willst du von mir?“

„Hua!“ rief aber der junge Seemann erschreckt. „Hua, ich kann nicht leben ohne dich und muß dich mein nennen, wende dich nicht ab von mir und sei mein Weib.“

„Du bist unser Freund gewesen,“ sagte das Mädchen ernst und fast traurig mit dem Kopf schüttelnd, „und wir haben dich und die Deinen freundlich aufgenommen, was willst du mehr? Ich passe nicht zu euch, zu euren Sitten, eurer Sprache, eurer Religion, nicht zu den wilden Männern auf deinem Schiff. Ich will auf diesen Inseln bleiben, die meine Heimat sind.“

„Meine Einwilligung hast du,“ lachte Toanonga in seiner trockenen Weise; „ich hab' es dir vorher gesagt.“

„Deine Einwilligung hab' ich, Toanonga?“ rief Silwitch rasch und in furchtbarer Aufregung, durch den Spott vielleicht nur noch mehr gereizt.

„Ja, die hast du,“ nickte der Alte lachend, „aber Hua will nicht.“

„Sei nicht so bös, weißer Mann,“ sagte aber das Mädchen jetzt freundlich, ihm die Hand entgegenstreckend, „sieh', was würde Tai manavachi sagen, wenn er käme und fände mich als das Weib eines Andern; bliebest du selbst bei uns auf der Insel, die ich nun einmal nicht verlassen kann und will. Hua sieht dich gern, aber sie kann dir nie angehören.“

Silwitch nahm die Hand und drückte sie in heftiger Aufregung, barg dann die Augen kurze Zeit in seiner Linken, und Toanonga sah, wie er einen heftigen Kampf mit sich selber kämpfe; aber er bezwang sich und als er den Kopf wieder hob, sagte er ruhig und gefaßt:

„Es ist gut, Hua; wenn du mich nicht haben willst, kann ich dich nicht zwingen, aber – ich hatte es gut mit dir gemeint und – du hast mir weh – recht weh gethan. Das ist jetzt vorbei und ich werde nun wieder fortsegeln von hier, und wahrscheinlich nie – nie wieder zurückkehren, nach Monui – Wirst du noch manchmal meiner dann gedenken?“

„Wenn ich ein Segel am Horizonte sehe, werde ich wünschen, daß es das deine ist,“ sagte Hua in ihrer einfachen Herzlichkeit, ihm treu und kindlich dabei in's Auge schauend.

„Und wann willst du gehen, cowtangata9?“ frug der Alte jetzt, anscheinend gleichgültig, aber vielleicht mit dem unbestimmten Wunsch, das Gespräch auf einen fernen Gegenstand zu bringen, und nicht auf die noch vor ihm ausgebreiteten Geschenke zurückzuführen, die er eines nach dem Andern, vorsichtig und sorgfältig hinter sich und aus Sicht brachte.

„Ich weiß es noch nicht,“ erwiderte der Engländer ruhig; „ich habe noch Holz bei deinen Leuten bestellt, das ich zuerst an Bord nehmen möchte. Willst du mich los sein?“

„Nein, nein, bewahre!“ rief der Häuptling rasch und erschreckt; „du bist willkommen, so lange auf der Insel zu bleiben, wie es dir gefällt – nachher kannst du gehen. – Und wollen die Papalangis selber ihr Holz schlagen?“

„Nein, ich habe deine Leute schon dafür bezahlt,“ sagte der Engländer, „und glaube sie sind mitten in der Arbeit; bis morgen Abend soll ich es an Bord haben.“

„Es ist gut – ich will es dir wünschen,“ erwiderte der Alte mit einem etwas zweideutigen Lächeln. Ob es Silwitch aber bemerkte oder nicht, er schaute einen Augenblick sinnend vor sich nieder, nickte dann mit einem kaum unterdrückten Seufzer Hua, etwas lebendiger ihrem Vater zu, und schritt mit verschränkten Armen und gebeugten Hauptes langsam dem Strande zu, wohin er sein Boot beordert hatte, ihn wieder an Bord zu rudern.

2

Die Bootsmannschaft hatte sich indessen, auf ihren Capitain wartend, die Zeit bestmöglichst vertrieben, Cocosnüsse abgepflückt, Orangen ausgesogen, getrunken, und sich dann, in den Schatten eines engverwachsenen Pandanus-Dickichts auf den bröcklichen, fast pulverisirten Corallenboden niedergeworfen, sich von den Anstrengungen des Fruchtsammelns zu erholen.

Es waren lauter englische Matrosen, und nur ein Schotte unter ihnen, Namens Mac Kringo, scherzweise gewöhnlich Lord Douglas genannt. Das Gespräch drehte sich aber natürlich um das herrliche Leben, das sie hier geführt und das, wie sie jetzt fast fürchten mußten, bald ein Ende nehmen würde, wenn sich der Capitain nicht, trotz den Officieren, noch einmal anders besänne und doch am Lande bliebe.

„Hol's der Teufel, Jungen!“ sagte der eine Matrose, den die andern seiner ungemein großen Vorliebe für Fische wegen und in einer sonderbaren Verwirrung der heiligen Schrift Jonas nannten, „wenn ich Capitain der „Lucy Walker“ wäre, ich wollte den Teufel thun und ihr Kupfer so rasch wieder gegen Eisschollen reiben, wo ich selber hier einen solchen capitalen Hafen gefunden hätte. Der Böse mag sich die Wallfische selbst fangen, wenn er sie haben will, ich bin nicht eigennützig, und gönne ihm gern den Verdienst.“

„Das glaub' ich, daß du den Wallfischen das Wort redest, Jonas,“ lachte Mac Kringo, ihn von der Seite anblinzend, „bei dir ist's alte Anhänglichkeit.“

 

„Ah bah, mein bonny scotsman,“ brummte aber der Engländer, „wenn du nichts Besseres weißt, so bleib mit deinen abgedroschenen Witzen zu Hause; die sind auf meinem Namen schon lange stumpf geworden. Gieb uns aus deinem allzeit fertigen Hirn einen Rath, wie wir anständiger Weise hier bleiben können, denn zum Weglaufen ist die Insel zu klein, und ich will dir dann zugestehen, daß du wirklich Grütze im Kopfe hast. Bis dahin aber laß mich zufrieden, mit dem was du glaubst oder nicht; sag' uns, was du weißt.“

„Guter Rath wäre da nicht das erstemal an Narren fortgeworfen,“ brummte der unhöfliche Schotte ärgerlich in den Bart, „und wenn der liebe Gott herunterkäme und euch sagte, wie ihr's machen solltet, hättet ihr noch drei Bedenken und fünf Aber. Nein, geht mir fort; mit euch ist nichts anzufangen, und wenn ich das wüßte, ich behielt's für mich.“

„Wenn er was wüßte,“ spottete ein Anderer, „Legs“ – „Beine“ – von einem Paar etwas kurzer und eingebogener Extremitäten so genannt. „Lord Douglas thut wahrhaftig, als ob er etwas im Hinterhalt hätte und uns nun nicht für würdig hielt, die Geschichte mit anzuhören. Das ist das billigste Mittel jedenfalls, dick zu thun. Nein, Kinder, unsere Zeit ist abgelaufen und ich müßte mich, nach allen Vorbereitungen zu urtheilen, sehr irren, wenn wir nicht schon morgen Abend um diese Zeit wieder unsere regelmäßige Wacht gehen und uns die Hälse abdrehen, nach den Schwarzkitteln auszuschauen. Wasser und Provisionen sind genug an Bord, und auf das bestellte Holz kommts dann gerade auch nicht so sehr an, ob wir das einwerfen oder nicht. Der Raum ist überdies so voll, daß wir's eine Zeitlang mitten auf Deck und im Weg lassen müßten, und der erste Harpunier würfe die verfluchten Scheite eigenhändig über Bord, wenn er sich ein einzigesmal die Schienbeine daran stieße.“

„Ja, auf unsere Schienbeine würd' es da auch nicht besonders ankommen,“ knurrte ein Anderer, der den allerdings nicht empfehlenden Beinamen Lemon10 hatte, weil er fortwährend und selbst bei seinem allerdings sehr seltenen Lachen genau solch ein Gesicht schnitt, als ob er ganz plötzlich aus Versehen in eine Citrone gebissen hätte. „Es ist eine verwünscht kuriose Einrichtung in der Welt, man mag's betrachten wie man will, und wir armen Matrosen ziehen immer den Kürzern. Schon beim Vertheilen, wir haben den hundertzwanzigsten, der Capitain hat den achtzehnten Theil, und wer fängt die Fische, wir oder er?“

„Nun, du nicht, Lemon, mit deinem ewigen Raisonniren,“ brummte der Schotte, „denn wenn dir nicht jedesmal beim Anrudern das Maul verboten würde, kämen wir auch jedesmal zu spät zum Zulangen.“

„Zankt euch nicht noch den letzten Tag, den wir vielleicht an Land sind,“ fiel Jonas hier rasch ein, als er sah, daß Lemon boshaft darauf erwidern wollte; „hier, mit festem Boden unter uns, sind wir doch Alle gleich, und die vom Lande fragen nicht darnach, ob wir an Bord den achtzehnten oder hundertachzigsten Theil bekommen. Jungens, Jungens, mir bricht das Herz ordentlich, wenn ich daran denke, daß wir hier fort sollen.“

„Herzbrechen?“ knurrte Lemon, „das wäre der Mühe werth; kommt auch gar nicht vor in der Welt, daß Einem das Herz bricht, und ich weiß nur einen einzigen Fall, wo wirklich einmal Jemand an gebrochenem Herzen gestorben ist.“

„Aus deiner Bekanntschaft?“ rief Jonas ungläubig.

„Aus meiner Bekanntschaft,“ erwiderte der Matrose ruhig; „es war der „lange Tom“, wie wir ihn nannten, der hatte in Bristol, wo wir damals vor Anker lagen, mit einem andern Kameraden, ich weiß nicht mehr um was, gewettet, er wollte einen verdammt schweren Wurfanker von seinem Dock bis zu dem, wo unser Schiff lag, ohne abzusetzen, tragen – und er trug ihn auch, aber – er lebte keine fünf Minuten mehr – der Anker hatte ihm das Herz gebrochen.“

Die Anderen lachten, der Schotte blinzte Jonas aber heimlich und verstohlen mit den Augen an, und sah nach den Busch hinüber, ein Zeichen, das dieser zu verstehen schien, denn er warf erst einen flüchtigen Blick auf seine Kameraden, ob ihn Niemand beobachte, und nickte dann zurück, daß er kommen werde.

„Wenn man's so bedenkt,“ sagte Legs nach einer kleinen Pause, die Augenbrauen fest zusammengezogen, und mit kleinen Stücken Coralle, die er vor sich aufnahm, nach einer noch unreifen, am Boden liegenden Orange werfend, „wenn man's so bedenkt, was wir da draußen in See für ein Hundeleben führen, Tag und Nacht in Arbeit und Gefahr, mit schlechter, salziger Schiffskost und knappem Grog, kein freundliches Gesicht zu sehen als Lemon's, am Tag in einer Hundekälte zu rudern, daß Einem die Arme mit den Wurzeln ausreißen möchten, und Nachts die verdammten Stücken Blubber11 an Deck zu werfen und auszukochen; einmal halberfroren, einmal halb verbrannt, und wenn man nachher von einer dreijährigen Reise zurück kommt, vielleicht noch mit zehn Pfund Sterling Schulden im Buch für Kleider und Schuhwerk, das man haben mußte die Zeit über, und dem Schiff zu bezahlen hat, als ob sie von Gold und Seide gewesen wären, – nein, das soll verdammt sein. Und dann dagegen hier die rothen Schufte, was die für ein Götterleben in all ihren Bequemlichkeiten führen; nicht rühren thun sie die faulen Knochen, als vielleicht einmal auf einem Brotfrucht- oder Cocosnußbaum zu steigen, oder einen Fisch mit der Holzharpune aus dem seichten Wasser zu holen, die kleine Insel ist zum Überlaufen voll von hübschen Mädchen und man kann den ganzen Tag in Hemdsärmeln gehn. – Hol's der Henker, der liebe Gott hätte mir keinen größeren Gefallen thun können, als mich ebenfalls braun anzustreichen – die Farbe hält besser, und was spart man an Überzügen.“

„Ich hätte auch nichts dagegen!“ rief ein Anderer, mit einer feinen, kreischenden Stimme dazwischen, der eigentlich Roberts hieß, seines Organes wegen aber gewöhnlich „Pfeife“ genannt wurde, „denn auf das Bischen Couleur wird Einem doch nichts zu Gute gethan; was will aber der Mensch machen? Wir müssen doch immer noch Gott danken, daß er nicht in den ganz schwarzen Topf gegriffen, denn dann wären wir geleimt gewesen, zeitlebens.“

„Bah, was sind wir besser als Sclaven?“ brummte Legs; „die können doch wenigstens heirathen und an Land bleiben, und was können wir? Hol der Teufel das Seeleben; wenn man eine Weile draußen ist, gewöhnt man sich zuletzt daran, und es kommt Einem sogar manchmal ganz hübsch vor, wie man aber nur wieder den Fuß auf festes Land, und besonders auf solches Land setzt, ist auch der Teufel los und es zwickt und reißt Einen wieder, daß man sich ordentlich die Beine festhalten muß, nicht davon zu laufen.“

Der Schotte war indessen aufgestanden und am Strande hin, nach den einzelnen Cocospalmen hinaufschauend, als ob er sich eine Nuß aussuchen wolle, langsam in den dichten Busch geschlendert, der den Corallenboden begrenzte, und Jonas erhob sich ebenfalls, zog sich den Bund seiner Segeltuchhose auf, spuckte sein Priemchen aus und biß ein frisches ab und setzte sich den auf der Erde verschobenen Hut wieder fester auf das in kleine, krause Löckchen gedrehte Haar.

„Nun, dir wird wohl die Zeit lang,“ sagte Pfeife, sich noch bequemer ausstreckend und ein Bündel Cocosnußbast unter den Kopf schiebend, weicher darauf zu liegen, „ich kann's abwarten – zum Henker, daß man nun nicht einmal das Glück hat, an irgend einer solchen Corallenbank hier – und Zeug ist genug da – ordentlich auf den Strand und fest zu kommen. Das wäre doch ein kapitaler Spaß, wenn wir nachher eine Colonie gründeten und uns häuslich einrichteten – ich weiß auch, wen ich heirathete.“

„Ja, wenn wir einmal auf den Strand kommen,“ knurrte Lemon dazwischen, „so kannst du dich drauf verlassen, daß es auch im Schnee und Eis und ohne Fausthandschuh ist; unser Glück kenne ich; rennen wir aber nicht auf, so magst du Gift darauf nehmen, Kamerad, daß die „Lucy Walker“ droben noch drei volle Jahreszeiten12 herumschwimmt, und nachher immer noch nicht voll ist. Ich habe meine Hoffnung jetzt auch nur auf nächsten Winter gesetzt, da wird „der Alte“ schon dafür sorgen, daß wir wieder hier anlaufen.“

Jonas hatte sich indessen, ohne weiter Theil an dem Gespräch zu nehmen, ebenfalls langsam und scheinbar ohne besondern Zweck von der in dem Pandanusschatten gelagerten Gruppe entfernt, und hier an einem Busch schüttelnd, dort sich einen Zweig niederbiegend und vielleicht abbrechend, kam er nach und nach aus Sicht. Dann aber eine Richtung einschlagend, die ihn näher dorthin brachte, wo Mac Kringo vor ihm verschwunden war, traf er auch diesen bald, seiner harrend, unter einer kleinen Gruppe von Cocospalmen und Casuarinen, von wo aus er ihm winkte hinanzukommen.

„Was zum Teufel hast du denn nur, Douglas,“ sagte Jonas kopfschüttelnd, als er das geheimnißvolle Wesen des Kommenden sah. „Du willst doch nicht etwa auskneifen, mein Bursche? – das gib auf, denn du weißt nicht, wie dick der Capitain mit dem alten Häuptling ist, und wie er überhaupt nur auf eine anständige Entschuldigung wartete, noch länger hier liegen zu bleiben; der holte dich wieder und wenn er die ganze Jahreszeit darum versäumen sollte.“

„Schrei doch nicht, als ob du ein Segel draußen bei einem steifen Nordwester anrufen müßtest, Mate,“ brummte der vorsichtige Schotte mit gedämpfter Stimme; „es fällt mir nicht ein, solchen tollen Gedanken zu haben, aber – hättest du was dagegen, Kamerad, wenn wir hier an Land blieben und Brotfrucht und Schweinefleisch rösteten, wie Christen, anstatt hinter den alten, schmierigen Fischen herzufahren, wie ein Trupp Narren, und für andere Leute, die zu klug sind, selber zu gehen, Brennöl zu holen? – Hättest du was dagegen, mir zu helfen einen gescheuten Gedanken auszuführen, bei dem wir nicht die geringste Gefahr laufen, wenn wir – das Maul halten und unser eigenes Geheimniß bewahren können?“

„Frag' mich, ob ich lieber Grog trinke, als Salzwasser,“ knurrte der Matrose; „laß die Vorrede und komm zur Sache, wenn du wirklich was hast, denn der Alte kann alle Augenblicke herunter kommen und pfeifen und dann müssen wir fort.“

„Gut, Jonas, ich will keine Umschweife machen,“ sagte der Schotte leise, vorsichtig noch einmal dabei den Blick umherwerfend, „aber schweigen mußt du können, denn ein Bischen Gefahr ist am Ende doch dabei.“

„Unsinn, – ich werde mir nicht selber die Schlinge machen, in die sie mich hängen wollen,“ sagte der Matrose mürrisch über die vielen Vorreden.

„Nun, gut denn,“ flüsterte der Schotte, „hast du die beiden Wraks gesehen, die vor Honolulu lagen, wie wir dort waren?“

„Die Wraks von den zwei Wallfischfängern? – gleich am Eingang vom Hafen?“

„Dieselben.“

„Ja wohl; und was ist mit denen?“

„Du weißt, wie sie dorthin gekommen sind.“

„Es ist Feuer an Bord ausgebrochen, und die Schiffe sind verbrannt.“

„Und die Mannschaft?“

„Blieb nachher an Land, bis sie sich auf andere Schiffe verdingte,“ brummte Jonas, „so haben sie's mir da wenigstens erzählt; aber was hat das mit uns zu thun.“

„Wirst gleich hören, Kamerad; wer hat die Schiffe angesteckt?“

„Angesteckt?“

„Nun ja, glaubst du, daß ein Schiff im Hafen so leicht von selber zu brennen anfängt?“ lachte der Schotte, „nein, wenn du's denn nicht weißt, will ich dir's sagen; die Leute der beiden Wallfischfänger haben sich den Gefallen selber gethan, und was in der weiten Welt hindert uns hier, daß wir nicht dasselbe thun?“

„Was uns hindert? – unser Hals,“ sagte Jonas kopfschüttelnd, dem die Idee zu rasch gekommen war, sie sogleich vollständig begreifen zu können, „weißt du, mein Junge, daß sie uns einfach an die Raanocke13 aufhängen, wenn sie uns dabei erwischen?“

„Wenn sie uns erwischen, ja,“ lachte der Schotte, „wer hat denn aber die erwischt, die die Schiffe in der Bai von Honolulu angesteckt haben, heh? – Wer kann uns denn nachher überführen, wenn wir unsere Sache nur einigermaßen klug anfangen. Nein, Jonas, mit einem Schwefelholz haben wir's in der Gewalt, uns einen Aufenthalt auf diesen Inseln zu sichern, so lang wie er uns behagt, und ich glaube, unser Alter selber wär' ganz damit einverstanden, wenn er sich's nur eben dürfte merken lassen.“

1Die Muntere.
2Die südseeländische Kastanie, tuscarpus edulis, ist ein stattlicher, mächtiger Baum mit immer grünen Blättern und der Kastanie ähnlichen, doch stachellosen Früchten, aber das Eigenthümliche an ihm ist der Stamm, der etwa zehn oder zwölf Fuß hoch aufsteigt, ehe er auszweigt, und bis zum 7. oder 8. Jahre ziemlich glatt bleibt, dann sich aber auf eine höchst wunderbare Weise vergrößert. An vier, fünf und mehr Stellen desselben, von oben nach unten, von der Wurzel bis zum Stamme laufend, erhebt sich die Rinde und wächst – der Baum behält seine Stärke und diese Streifen heben sich mehr und mehr, bis sie zuletzt förmlicher, mit grauer Rinde bedeckten, nicht selten ganz regelmäßigen Planken gleichen, die, nur wenige Zoll stark, oft zwei, drei, ja vier Fuß breit, wie die Schaufeln eines Rades vom Baume abstehen. Je älter der Baum dabei wird, desto knorriger wird er, durch kranke Flecke ziehen sich diese bretartigen Auswüchse hie und da zusammen und er sieht dann allem Andern ähnlicher, als einem Baum.
3Me, die Brotfrucht.
4Tangaloa ist einer ihrer Hauptgötter, der die Tonga-Inseln beim Fischen mit einem Haken aus dem Meere gezogen haben soll.
5Mea fanna fonnua, auch Kanone, wörtlich eine Waffe, die gegen das Land schießt.
6Fremder.
7Januar.
8Engländer oder überhaupt Weißer.
9Freund.
10Citrone.
11Der Wallfischspeck
12Die Jahreszeit des Fischfangs, also volle Jahre.
13Die Raanocke, das äußerste Ende der Raaen oder Querbalken, an denen die Segel befestigt sind. Auf der See werden bei etwa stattfindenden Executionen die Verurtheilten daran aufgezogen.
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